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Kompetenzgewinne in Jugendhilfemaßnahmen zeigen

Im Rahmen von internationalen Jugendbegegnungen macht der Kompetenznachweis International (KNI) erworbene Fähigkeiten und das Engagement junger Menschen im Ausland sichtbar. Zur Anwendung des Kompetenznachweises im Rahmen von Jugendhilfemaßnahmen, liegt nun eine ergänzende Handreichung vor.

„Es ist erschienen!“ freut sich Heike Lorenz, Organisationsentwicklerin, KNI-Coach und Ehrenmitglied im be. Als eine der Autorinnen der Broschüre „Kompetenznachweis International in den Hilfen zur Erziehung“ ist sie stolz, nach intensiver Arbeit nun das Ergebnis in den Händen halten zu können.

 

Der Kompetenznachweis International (KNI) wurde von IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. vor nunmehr 10 Jahren gemeinsam mit Trägern der Internationalen Jugendarbeit und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) entwickelt. Er dient der Beschreibung von Kompetenzen, die im Rahmen internationaler Begegnungen sichtbar werden. Neben dem Spracherwerb sind non-formale Bildungsprozesse für die Persönlichkeitsentwicklung und die spätere (berufliche) Laufbahn junger Menschen bedeutend.

Ende 2014 hat sich eine Projektgruppe beim Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e.V. (be) konstituiert, die den KNI auch für die Hilfen zur Erziehung im Ausland nutzbar machen wollte. „Der Kompetenznachweis passt sehr gut zum Ansatz der Individualpädagogik, weil er eine ressourcenorientierte und auf Partizipation ausgerichtete Arbeit unterstützt.“ so Eva Felka, Vorstand und Leiterin der Fachgruppe „Hilfen zur Erziehung“ beim be. „Das Ausbildungsmanual des KNI bedarf an einigen Stellen einer sprachlichen und inhaltlichen Anpassung an das Feld der Erziehungshilfe“ meint Felka weiter und legt damit den Grundstein für den dann folgenden Prozess, an welchem der be gemeinsam mit IJAB und dem JugendSozialwerk Nordhausen e.V. gearbeitet hat. Herausgekommen ist die vorliegende Handreichung. Sie versteht sich als Ergänzung und „Übersetzungshilfe“ für Praktiker*innen in den Hilfen zur Erziehung im Ausland, welche die Qualifizierung zum KNI-Coach absolvieren möchten und den KNI für die Jugendlichen einsetzen wollen.  

 

 

Anne Sorge-Farner, Referentin für Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit bei IJAB, ist die Ansprechpartnerin für die Nachweise International: „Ich freue mich, dass unsere Kompetenzsystematik in einem weiteren Praxisfeld zum Einsatz kommt. Dabei ist ein gemeinsames Anliegen, benachteiligte junge Menschen stärker in den Fokus zu nehmen. Ich möchte den Kolleginnen vom be meinen Dank für die gute fachliche Zusammenarbeit aussprechen. Der Kompetenznachweis mit seinem hohen qualitativen Anspruch trifft hier auf ein engagiertes und ambitioniertes Arbeitsfeld“.

 

Die Broschüre und vor allem der Einsatz des KNI ist ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung der Qualität für die Hilfen zur Erziehung im Ausland.

 

Die Handreichung wird vom Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e.V. herausgegeben. Sie wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e.V. gefördert.

 

Weitere Informationen zum Kompetenznachweis International: www.nachweise-international.de

 

Die Autorinnen

/ Eva Felka, Projekt Husky, Köln, Vorstand be
/ Ines Gast, JugendSozialwerk Nordhausen
/ Heike Lorenz, Organisationsberatung, Teamentwicklung, Personalmanagement, Dortmund
/ Anne Sorge-Farner, IJAB, Bonn

Download Handreichung

Druckfassung

Interessent*innen können eine gedruckte Fassung beim Bundesverband Individual - und Erlebnispädagogik e.V. anfordern.

 

Kontakt:

Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e.V.

Katja Rothmeier

 Oesterholzstr. 85-91

 44145 Dortmund

Telefon: 0231 – 9999 490

 E-Mail: k.rothmeier@be-ep.de